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Nationalrat Müller-Altermatt besucht den Naturpark Schaffhausen

20.10.2014

Auf Einladung von CVP und CDU besucht der Nationalrat Stefan Müller-Altermatt den Naturpark Schaffhausen. Müller-Altermatt ist Präsident des Netzwerks Schweizer Pärke.

Stefan Müller-Altermatt:

Beidseitiger Gewinn

Der Schweizer Pärke-Präsident über den Naturpark Schaffhausen


Auf Einladung der CDU Jestetten und der CVP Schaffhausen hat der schweizerische Nationalrat Stefan Müller-Altermatt den grenzüberschreitenden Naturpark Schaffhausen besucht. Da die Gemeinde Jestetten Mitglied im Naturpark Schaffhausen ist, wird dieser Naturpark von der CDU Jestetten aktiv unterstützt; so war die CDU Jestetten die erste Partei, die Mitglied im Trägerverein des Naturparks geworden ist. In seiner Funktion als Präsident des Netzwerks Schweizer Pärke koordiniert Stefan Müller-Altermatt die Arbeit der Naturpärke und auch des Nationalparks in der Schweiz.


Der Besuch begann mit einer Besichtigung in Osterfingen auf der Schaffhauser Seite der Grenze. Die Projektleiterin Lisa Landert und der Präsident Hansruedi Meier stellten einige aktuelle Projekte aus der Region vor. Unter den Teilnehmern befanden sich auch die Kantonsräte Theresia Derksen und Franz Marty und die Jestetter Bürgermeisterin Ira Sattler. Nach einer generellen Information ging die Gruppe durch den Weinberg hinauf zur Osterfinger Bergtrotte, wo Lisa Landert und Hansruedi Meier die dortigen Umbauten im Detail vorstellten. Die Bergtrotte ist ein großes historisches Gebäude, das restauriert und einer neuen Nutzung zugeführt wird. Zur Zeit wird auch ein moderner Erweiterungsbau mit Gaststätte in den Hang hinter der Bergtrotte gebaut. Dieser Erweiterungsbau stellt sicher, dass die Bergtrotte in ein Konzept von Veranstaltungen einbezogen werden kann; da die Erweiterung in den Hang integriert ist und dann begrünt wird, wird der vertraute Anblick der Bergtrotte im Weinberg nicht gestört werden.

Einladung von CVP und CDU, das Foto zeigt die Osterfinger Bergtrotte inmitten herbstlicher Reben.zoom
Einladung von CVP und CDU, das Foto zeigt die Osterfinger Bergtrotte inmitten herbstlicher Reben.
 
 
 
Projektleiterin Lisa Landert und Präsident Hansruedi Meier erklären den Teilnehmern die Umbauten in und an der Osterfinger Bergtrotte. Unter den Zuhörern Nationalrat Stefan Müller Altermatt, die Jestetter Bürgermeisterin Ira Sattler und die Kantonsrätin Theresia Derksen (v.r.n.l).zoom
Projektleiterin Lisa Landert und Präsident Hansruedi Meier erklären den Teilnehmern die Umbauten in und an der Osterfinger Bergtrotte. Unter den Zuhörern Nationalrat Stefan Müller Altermatt, die Jestetter Bürgermeisterin Ira Sattler und die Kantonsrätin Theresia Derksen (v.r.n.l).
Begrüßung der Vortragszuhörer durch Dr. Konrad Schlude, Vorsitzender der CDU Jestetten im Gotischen Saal des Alten Schulhauses in Jestettenzoom
Begrüßung der Vortragszuhörer durch Dr. Konrad Schlude, Vorsitzender der CDU Jestetten im Gotischen Saal des Alten Schulhauses in Jestetten
 
 
 

Nach der Teilveranstaltung in Osterfingen hielt Nationalrat Stefan Müller-Altermatt ein Referat zum Thema "Beidseitiger Gewinn - Der Schweizer Pärke-Präsident über den Naturpark Schaffhausen". Auch zu dieser Gelegenheit konnte Dr. Konrad Schlude, Vorsitzender der CDU Jestetten zahlreiche Besucher im sogenannten Gotischen Saal im Alten Schulhaus begrüßen. In seiner Ansprache hob Dr. Schlude hervor, dass gerade dieser Gotische Saal die Grenz- und insbesondere die grenzüberschreitende Lage Jestettens beschreibe. So finden sich in diesem historischen Saal insbesondere die Wappen der Grafen von Sulz als Landgrafen im Klettgau und das Wappen des Klosters Rheinau, die sich einst die Herrschaft über Jestetten geteilt hatten.
Der Vortrag des Pärke-Präsidenten begann mit einem Überblick über die Schweizer Pärkelandschaft. So liegt rund 15% der Landesfläche der Schweiz in einem Naturpark, der Naturpark Schaffhausen bilde dabei ein wichtiger Punkt im Nordosten der Schweiz. Die Pärke erzielen eine hohe Wertschöpfung durch regional vermarktete Produkte, und durch den Erhalt und die Förderung des natürlichen und kulturellen Erbes wird auch eine Wertschätzung erworben. Aus Sicht des Politikers Müller-Altermatt ist dabei auch wichtig, dass durch die eigenen Projekte in einem Naturpark auch das Gefühl der Selbstbestimmung gefördert wird. Den Erfolgen stehen aber die Probleme entgegen, dass die Naturpärke landesweit zu wenig bekannt seien und zu wenig finanzielle Ausstattung hätten.
Der Naturpark Schaffhausen sei als erster und einziger grenzüberschreitender Naturpark eine Besonderheit. Großes Potential habe der Naturpark insbesondere auch durch offensichtliche Merkmale, die Müller-Altermatt unter den Stichworten Randen, Reben, Rhein zusammenfasste. Auch von der Architektur gerade der schweizerischen Klettgau-Gemeinden zeigte sich der Nationalrat aus dem Kanton Solothurn angetan: "So schöne Riegelbauten haben wir nicht".
Als Ratschlag bekamen die Zuhörer, darunter auch Christoph Müller, Geschäftsführer des Naturparks, mit auf den Weg, dass man sich immer vernetzen, gemeinsam strategisch denken und die Projekte professionell umsetzen müsse. Die Landesgrenze quer durch den Park müsse man als Chance betrachten, und damit könne der Naturpark Schaffhausen der im Titel genannte beidseitige Gewinn werden.

 
 
Folie des Referatszoom
Folie des Referats
Herbstliche Rebenlandschaft um die Bergtrottezoom
Herbstliche Rebenlandschaft um die Bergtrotte
Nationalrat Stefan Müller-Altermatt während seines Referats.zoom
Nationalrat Stefan Müller-Altermatt während seines Referats.
Stefan Müller-Altermatt im Gespräch mit Kantonsrat Franz Marty, im Vordergrund Projektleiterin Lisa Landert.zoom
Stefan Müller-Altermatt im Gespräch mit Kantonsrat Franz Marty, im Vordergrund Projektleiterin Lisa Landert.
 
 
 

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